Joanna Hamulski ART
Joanna Hamulski ART
Gruppenausstellungen:
25.08.-07.09.2023
Assolutamente Arte - Udine, Italien
Seit 2023
freischaffende Künstlerin
Seit 2012
freischaffende Restauratorin
2018 - 2022
angestellt in einem Mannheimer Auktionshaus, Backoffice, Versand, Fotografie
2010 - 2014
Studium der Konservierung/Restaurierung in Bern und Hildesheim
2007 - 2009
studienvorbereitende Praktika in der Konservierung/Restaurierung
2004 - 2005
Studium an der Freien Kunstakademie Mannheim
1981
geboren in Bydgoszcz/Polen
Ich freue mich Sie auf meiner Seite begrüßen zu dürfen. Schön, dass Sie den Weg zu mir gefunden haben.
Vita
Ganz klassisch hat sich meine Liebe für die Kunst schon sehr früh entwickelt und ich habe bereits als Kind angefangen in Öl zu malen oder mit Bleistift oder Kohle zu zeichnen. Meine Neugier und Schaffensfreude war geweckt.
Während meiner Schulzeit traf ich eine Gleichgesinnte: meine Kunsterzieherin Frau Elke Riffelt-Bernerth, die sich sehr für mich einsetzte und mich noch über die Schulzeit hinaus förderte.
Nach einer medientechnischen Ausbildung entschied ich mich an der Kunstakademie Mannheim zu studieren. Doch nach einem Jahr merkte ich, dass meine zweite Leidenschaft, die Liebe für antike Dinge, vor Allem alte Gebäude, stärker war und ich entschied mich Konservierung-Restaurierung zu studieren. Die gesamte Studienzeit mit seinen Praktika u.a. in Bern, Hildesheim und Polen war ich voll in meinem Element. Diese Zeit zähle ich zu den schönsten und interessantesten Zeiten meines Lebens. Auch danach arbeitete ich als freiberufliche Restauratorin im Mannheimer Raum und arbeitete oft mit der Denkmalpflege zusammen. Während des Restauratoren-Daseins habe ich viel sehen dürfen, Kunst von der Antike, über das Mittelalter bis zur Gründerzeit. Jede Epoche hatte Ihre eigene Magie und Materialität, die ich mit meinen Augen erfassen und mit meinen Händen erspüren konnte.
Die jahrelange Arbeit in einem Auktionshaus gehört ebenfalls zu den Stationen, wo ich von Kunstwerken umgeben sein konnte. Jedes dieser Kunstwerke hatte ihre Geschichte, die man wie ein Detektiv zu ergründen versuchte. Zumindest war ich tagtäglich aufs Neue fasziniert und inspiriert. Diese Inspiration und Faszination trug dazu bei, dass ich mich selbst der eigenen Kunst zuwenden wollte.
Meine Intention und Motivwahl
Die Vergangenheit und ihre Retrospektive soll ein Thema in meinen Kunstwerken bleiben. Schöne Erinnerungen sind ein Schatz, den wir in schwierigen Zeiten auspacken und demütig bewundern. Oft denken wir an die eigene Kindheit zurück, an Orte der Vergangenheit und Glücksmomente. In schöner Erinnerung geblieben sind mir die Ausflüge in die Naturlandschaften Polens, die mein Papa hin und wieder mit der Kamera festhielt. Die Natur liegt mir besonders am Herzen, denn von ihr kann man am Meisten lernen. Je mehr wir feststellen wie einzigartig und wunderbar diese Natur ist, umso demütiger fühlen wir uns. In der heutigen, von Narzissmus geprägten Zeit, ist Demut sowas wie ein Luxus. Es ist nichts, dass uns „weiter bringt“. Im Gegenteil, es bringt uns sogar weiter die Natur außer Acht zu lassen und ausschweifend und unbekümmert zu leben. Und wenn wir mal Pause machen wollen von dieser ausschweifenden Welt, gehen wir in den Wald um „aufzutanken“, sich zu „erden“. Und dort nehmen wir die Natur oft nur oberflächlich wahr, als Momentaufnahme. Das Fotografieren gibt uns die Möglichkeit Inne zu halten, den Moment festzuhalten, darüber zu reflektieren und dabei neue Erinnerungen zu schaffen. Auch alte Dias und Familienfotos bilden meine Motivwahl.
Ausdruckstechniken
Das Medium, mit dem ich am Liebsten arbeite sind Ölfarben auf Leinwand. Ich habe jedoch in meiner Laufbahn schon jedes Medium ausprobiert, auch druckgrafische Techniken, Plastik oder Keramik. Aus diesem Grund verschließe ich mich grundlegend keiner Technik. Natürlich lasse ich mich auch vom aktuellen Zeitgeist inspirieren und probiere mich stilistisch aus.
Der Umweltgedanke
Integrität im Beruf war mir schon immer wichtig. Deshalb ist es mir als Künstlerin maßgebend umweltfreundliche Materialien zu benutzen, was in der Malerei nicht einfach ist. Man möchte seinem Ausdruck freien Lauf lassen. Ich stelle zum Großteil meine Malmittel selbst her, sowohl die Ölfarben, als auch die Aquarellfarben, Pastelle oder Grundiermittel. Dabei ist es mir wichtig keine giftigen Pigmente zu benutzen, z.B. keine Cadmium- oder Bleipigmente. Ich möchte das Repertoire der Erdpigmente ausschöpfen und bin ständig auf der Suche nach spannenden, umweltfreundlichen Pigmenten. Die Holzleinwände verwende ich aus ausrangierten Fotoleinwänden oder aus zweiter Hand und bespanne sie neu. Das Verpackungsmaterial ist ebenfalls größtenteils recycelt. Damit möchte ich allein aus der Rücksicht vor den Ressourcen der Natur ein Zeichen setzen.
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